Die Klinische Neuropsychologie ist eine wissenschaftlich fundierte und besonders effektive Therapieform. Angeborene oder erworbene neurologische Erkrankungen und psychische Störungen können verschiedene Funktionen des Gehirns beeinträchtigen, z.B. Aufmerksamkeit, Konzentration, Gedächtnis und Wahrnehmung. Die Aufgabe der Klinischen Neuropsychologie ist es, diese Funktionsbeeinträchtigungen zu diagnostizieren, zu therapieren und einen gesunden Umgang mit den Funktionsbeeinträchtigungen zu finden. In der Klinischen Neuropsychologie werden - abhängig von der Erkrankung und Beeinträchtigung - vier Behandlungsstrategien unterschieden:
Das neuropsychologische Wiederherstellen (Restitution) zielt darauf ab, die beeinträchtigten Funktionen des Gehirns durch spezifisches Training wiederherzustellen. Grundlage dafür ist die sog. neuronale Plastizität: Die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren und neue Verknüpfungen zu bilden. Beispiele für die Wiederherstellung wären ein gezieltes Hirnleistungstraining bei einer verringerten Konzentration oder Sprechübungen bei einer Beeinträchtigung der Sprache.
Das neuropsychologische Ausgleichen (Kompensation) zielt darauf ab, mithilfe intakter Funktionen alternative Strategien zu lernen, wenn bestimmte Funktionen nicht (vollständig) wiederhergestellt werden können. Beispiele wären Notizzettel bei Gedächtnisproblemen oder Kopf- und Augenbewegungen bei Sehbeeinträchtigungen.
Das neuropsychologische Anpassen (Adaptation) zielt darauf ab, die Umwelt an die neuen Bedürfnisse der Erkrankung anzupassen. Ein Beispiel wäre eine Reizab-schirmung.
Abschließend dient die neuropsychologische Psychotherapie der Akzeptanz und Verarbeitung der Krankheit. Dabei können auch hilfreiche Strategien zur Verhinderung weiterer Krankheitsfolgen erarbeitet werden.
Die Klinische Neuropsychologie ist eine wissenschaftlich fun-dierte und besonders effektive Therapieform. Angeborene oder erworbene neurologische Er-krankungen und psychische Störungen können verschiedene Funktionen des Gehirns beeinträchtigen, z.B. Aufmerk-samkeit, Konzentration, Gedächt-nis und Wahrnehmung. Die Aufgabe der Klinischen Neuro-psychologie ist es, diese Funk-tionsbeeinträchtigungen zu diag-nostizieren, zu therapieren und einen gesunden Umgang mit den Funktionsbeeinträch-tigungen zu finden. In der Klinischen Neuropsychologie werden - abhängig von der Erkrankung und Beeinträchtigung - vier Behand-lungsstrategien unterschieden:
Das neuropsychologische Wie-derherstellen (Restitution) zielt darauf ab, die beeinträchtigten Funktionen des Gehirns durch spezifisches Training wiederher-zustellen. Grundlage dafür ist die sog. neuronale Plastizität: Die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren und neue Verknüpf-ungen zu bilden. Beispiele für die Wiederherstellung wären ein gezieltes Hirnleistungstraining bei einer verringerten Konzentration oder Sprechübungen bei einer Beeinträchtigung der Sprache.
Das neuropsychologische Aus-gleichen (Kompensation) zielt darauf ab, mithilfe intakter Funktionen alternative Strate-gien zu lernen, wenn bestimmte Funktionen nicht (vollständig) wiederhergestellt werden könn-en. Beispiele wären Notizzettel bei Gedächtnisproblemen oder Kopf- und Augenbewegungen bei Sehbeeinträchtigungen.
Das neuropsychologische An-passen (Adaptation) zielt darauf ab, die Umwelt an die neuen Bedürfnisse der Erkrankung anzupassen. Ein Beispiel wäre eine Reizabschirmung.
Abschließend dient die neu-ropsychologische Psychothera-pie der Akzeptanz und Ver-arbeitung der Krankheit. Dabei können auch hilfreiche Strategien zur Verhinderung weiterer Krank-heitsfolgen erarbeitet werden.